Horiversum Horiversum
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Horiversum

Spielbeschreibung

Horiversum

Im Horiversum beginnt man mit einem Planeten, baut ihn auf und aus, hat drei Sorten Rohstoffe und gründet weitere Kolonien. Man kann über 100 verschiedene Gebäude bauen, gleiches gilt für Schiffe. Aber nicht jeder kann jedes Schiff oder Gebäude bauen, denn man muss sich über kurz oder lang in mehrfacher Hinsicht spezialisieren. Es ist überraschend, wie gut das Spiel trotz der vielen durch Spezialisierung möglichen Verästelungen in der Balance bleibt, sodass jeder seinen (oder ihren) Weg finden kann. Die Flotten können wesentlich mehr als in anderen Weltraumspielen. Man kann Bergbau an unbesiedelten Planeten betreiben, Mutterschiffe bauen, sich auf das Transportwesen spezialisieren, kämpfen und vieles mehr. Das unselige "Saven" der Flotten ist im Spiel nicht vorgesehen. Mit "bösen"" Flotten kann man nicht nur überfallen, sondern z.B. Hinterhalte legen, belagern, an Turnieren teilnehmen oder im Kriegsfall sogar einmarschieren und Gebäude zerdeppern.

Es gibt negative und positive Ereignisse wie Meteoriteneinschläge, Zeitanomalien, Forschungsdrogen, Geisterflotten und eine dubiose Sekte von Sciene-Ologen, denen man nicht immer trauen kann.
Das Spiel ist kostenlos und werbefrei. Die Entwickler spielen mit und sind täglich erreichbar. Wegen der hohen Spieltiefe und der komplizierten Features unterscheidet sich die Spielerschaft deutlich von anderen Weltraumspielen. Das Durchschnittsalter ist höher, die Leute spielen zwar mit der gleichen Leidenschaft, aber mit mehr Vernunft und Fairness. Ein freundliches Anschreiben kann einen Gegner schon mal zum abdrehen bewegen. Es kommt ohnehin äußerst selten vor, dass die Großen die ganz Kleinen ausnehmen, da gibt es einen gewissen ungeschriebenen Ehrenkodex.

Zwar gibt es ein Rundenende, aber das liegt in weiter Zukunft. Seit 1.10.2012 ist das Spiel in der dritten Runde, die ersten beiden Runden dauerten jeweils mehrere Jahre. Allerdings zwingt einen das Spiel nicht, zu bestimmten Zeiten online kommen zu müssen. Wer seinen Account geschickt aufbaut, kann selbst entscheiden, wie viel Zeit er oder sie hineinsteckt.

Spieler, die später anfangen, haben durchaus noch die Möglichkeit, sich hochzuarbeiten. Aber der individuelle Punktestand ist in diesem Spiel ohnehin weniger wichtig als das Weiterkommen der eigenen Gemeinschaft. Dieses Spiel kann man nämlich kaum alleine spielen. Es ist darauf angelegt, sich zusammenzuschließen zu Allianzen, die wiederum sich einer der drei Fraktionen anschließen sollten. Das fängt schon damit an, dass man ohne Kommunikation alleine kaum in der Lage ist, sich all die vielen schönen Möglichkeiten dieses Spiels anzueignen trotz umfangreichem Horizon-Wiki. Auch sind Neueinsteiger immer wieder überrascht, wie schnell sie von irgendeinem Größeren Unterstützung bekommen, wenn sie ihn nur freundlich fragen.

Die Möglichkeiten dieses Spiels sind so zahlreich, dass es laut Aussage der Entwickler bisher niemand hinbekommen hat, alles zu nutzen. Selbst nach jahrelangem Spielen bekommt man plötzlich weitere Freigaben für Forschungen, Gebäude, Schiffsbau oder lernt wieder irgendeinen Trick dazu.

Fazit: Dieses Spiel ist nichts für Eigenbrötler und nichts für Leute, die simpelste Spielregeln bevorzugen. Es ist eher etwas für Tüftler und Teamfähige, die sich auf Entdeckung, Erforschung und/oder Eroberung des Weltraums längerfristig einlassen möchten.

Fakten

  • Typ
    • Browsergame
  • Schauplatz / Genre
  • Charts Position
    • 10
  • Spieleranzahl
    • Gering
  • Projektorientierung
    • Hobbyentwicklung
  • Entwicklungsstand
    • Beta
  • Publisher
    • Ulrich Sigmund
  • Rundenlänge
    • unendlich
  • Zeiteinstellung
    • Echtzeit
  • Sprache
    • Deutsch
  • Spielaufwand
    • Mittel
  • Webseite des Spiels
  • Fehler / Problem melden

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