Wie sich No Man’s Sky über die Jahre verändert hat

24.01.2023 - Der einst holprige Start des Survival-Crafting-Games No Man’s Sky hat viele Spieler zunächst nicht zufrieden gestellt. Es wurde über fehlende Inhalte geklagt und dass die Story zu langweilig sei. Doch das Entwicklerstudio Hello Games versprach, Besserung durch die Updates zu schaffen. Ob ihnen das gelungen ist und wie die Updates das Spiel verändert haben, wird in diesem Artikel geklärt.
Was No Man’s Sky für ein Spiel ist
Die Story beginnt damit, dass der spielbare Charakter mit seinem Raumschiff auf einem fremdartigen Planeten abstürzt. Zunächst muss der Spieler einige Geräte herstellen, die ihm die Reparatur des Raumschiffs ermöglichen. Damit beginnt die Erforschung des Planeten, die das Ziel hat, Ressourcen zu sammeln.
Die gesammelten Ressourcen werden dazu genutzt, die Ausrüstung aufzuwerten, was wiederum neue Fähigkeiten freischaltet. Dabei geht es insbesondere um den Ausbau der Fahrzeuge und des Raumschiffs. Sobald das Raumschiff wieder flugfähig ist, geht es ab in den Weltraum.
Es können Planeten besucht oder in andere Sternensysteme gesprungen werden. Auf der Reise trifft der Spieler fremdartige Aliens oder wird von Space-Piraten verfolgt. Das Ganze ist von einer Story durchzogen, die Optional für den Spieler ist. No Man’s Sky ist nämlich eine riesige Sandbox, in der es mehr als 18 Trillionen Planeten zu erforschen gibt.
Für welche Plattformen das Spiel gibt
No Man’s Sky kam 2016 auf den Markt und war zunächst für die PS4 zu haben. Kurz darauf folgte eine Version für den PC. Zwei Jahre später gab es das Spiel auch für die Xbox One. Zudem kann es heute auf der gesamten Xbox Series, PS5 und Nintendo Switch gespielt werden. Wer das Spiel mal testen möchte, sollte sich eine geeignete günstige Konsole zulegen.
Ein enttäuschender Start
Der Release des Spiels verlief alles andere als glatt. Das kleine Indiestudio Hello Games hatte zu viel versprochen und konnte bei der Veröffentlichung das Meiste nicht einhalten. Dafür mussten sie jede Menge Kritik einstecken. Doch nach einer Weile brachte das Studio kostenlose Updates heraus, die das Spiel allmählich verbesserten und erweiterten. Nach sechs Jahren wurden die meisten Fehler beseitigt und viele neue Inhalte geschaffen.
Wie die Updates das Spiel verbessert haben
Im Folgenden werden die wichtigsten Updates vorgestellt, die das Spiel grundlegend verändert haben.
Foundation Update (1.1)
Dies war das erste große Update, das einen riesigen Schritt in die richtige Richtung machte. Mit dem Update war es möglich, andere Planeten zur Heimat zu machen und eine Basis zu bauen. Außerdem wurden Teleportationsringe eingeführt, um zwischen Systemen hin und her springen zu können. Das Crafting-Element, was ja das Herzstück des Spiels war, wurde durch Lagerboxen, Frachter und die Möglichkeit Pflanzen anzubauen erweitert.
Pathfinder Update (1.2)
Mit Pathfinder kamen Fahrzeuge ins Spiel, die das Erkunden der Planeten vereinfachten und Rennfahrten ermöglichten. Zudem konnten sie mit Waffen ausgestattet werden. Als Auswahl kam der Permadeath-Mode dazu.
NEXT Update (1.5)
Endlich gab es einen Multiplayer-Mode, der es den Spielern erlaubte, sich in Gruppen zu treffen. Dadurch konnten Space-Piraten besser gejagt und die Basen ausgebaut werden. Die Wahl in die Third-Person-Perspektive zu wechseln, war ebenfalls eine Neuerung.
Beyond Update (2.0)
Beyond baute den Multiplayer-Mode weiter aus, sodass sich auf PC insgesamt 32 Spieler treffen konnten. Die Anomalie wurde zum Ausgangspunkt der Multiplayer-Missionen. Die Erweiterung brachte zudem die Möglichkeit ins Spiel, Weltraumkarten zu kaufen, und die Technologien wurden von nun an in einem Forschungsbaum angeordnet. Aber das größte Highlight war die Unterstützung von VR-Brillen.
Origins Update (3.0)
Origins ist ein weiteres großes Update, das die Vielfalt und das Aussehen erweiterte. Es kamen Millionen neue Planeten hinzu, deren Grafik verbessert wurde. Das Leben und Ökosystem auf ihnen wurde abwechslungsreicher. Auch das zufällige Treffen von Robotern und Händlern war jetzt möglich.
Companions Update (3.2)
Wie der Name bereits verrät, gab es ab diesem Update die Möglichkeit, Kreaturen zu adoptieren. Das Aufziehen der kleinen Wesen gewährte kleine Spielvorteile, wie bessere Sicht im Dunkeln und das Auffinden von Ressourcen. Der Handel mit ihnen war ebenfalls möglich.
Sentinel Update (3.8)
Mit Sentinel wurde das Kampfsystem überarbeitet und der Fokus auf die sogenannten Wächter gelegt. Das Waffenarsenal wurde erweitert und die Wächter erhielten neue Einheiten.
Outlaws-Update (3.85)
In Outlaws wurde der Raumkampf verbessert. Es ging hauptsächlich um den Kampf in der planetaren Atmosphäre und der Verteidigung von Siedlungen gegen Piraten.
Was noch verbessert werden kann
Auch wenn das Studio viel getan hat, um das Spiel zu verbessern, so gibt es einige Sachen, die noch Potenzial haben. Bei so vielen Planeten droht die Wiederholung, sodass es einen Mangel an Vielfalt gibt. Eine andere Baustelle sind die Raumschiffe, die es nur in Einheitsgrößen gibt. Auch an dieser Stelle wäre eine Modifikation des Aussehens wünschenswert.